Gespeichert von admin am Di., 26.10.2021 - 15:59

Vom Hobby zum Beruf. »Alles begann mit einem Praktikum in der Geschäftsstelle der Freunde. Damals habe ich zum Beispiel die Instagram-Seite ins Leben gerufen. Das hat mir total Spaß gemacht, also bin ich kurz darauf beigetreten. Bis heute engagiere ich mich im Ehrenamts-Team; das sind circa 20 Freunde und Freundinnen, die intensiv mitarbeiten. Übrigens: Die Ehrenämtler suchen immer Zuwachs! Mittlerweile arbeite ich in der Marketing-Abteilung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Dort entwickeln wir zum Beispiel Werbeanzeigen und Postkarten, auch die Leitsysteme in den Häusern. Für mich ist es ein großer Vorteil, dass ich die Ausstellungen dank der Jungen Freunde schon kenne.

Ich habe in meinem privaten Umfeld oft erzählt, dass Mitglieder freien Eintritt in alle 15 Museen bekommen, Einladungen zu Ausstellungseröffnungen und dass sie mit ihren Beiträgen Kunstankäufe fördern. So wurde mein halber Freundeskreis zu Jungen Freunden. Gern erinnere ich mich an die Lipsius Vibes, eine Party im Museum, in der Sonderausstellung "Slavs & Tatars. Made in Dschermany" von und mit dem gleichnamigen Künstlerkollektiv. Es ging um die Mehrdeutigkeit von Sprache, um geteilte Rituale zwischen Orient und Okzident, zwischen Berliner Mauer und Chinesischer. Der Lipsiusbau war von Leben erfüllt: oben die humorvolle Kunst, unten die Party mit Balkan-Beats.«