Verschwunden! Hat sie jemand gesehen? Eine Suche nach der Fotografie und der Versuch, ihre Bedeutung wieder ins rechte Licht zu rücken.

Sie ist allgegenwärtig, sie umgibt uns jeden Tag. Wir konsumieren sie, wir produzieren sie, wir bearbeiten sie, liken und teilen sie. Sie klärt uns auf, macht uns neugierig, bringt uns zum Lachen und zum Weinen. Wir wollen sie, wir kriegen sie.

Die Rede ist von der Fotografie. In drei Jahren wird sie 200 Jahre alt. Ein Grund, langsam mit den Vorbereitungen zu beginnen, sie wieder ins rechte Licht zu rücken und ihren Status zu feiern. Denn die Fotografie wird kaum noch als das Medium, das sie ist, reflektiert und droht zu verschwinden. Dies sieht zumindest Agnes Matthias so, die in ihrer Ausstellung Photographing Photography im Ausstellungsraum bautzner69 sich der Sichtbarmachung der Fotografie in der Fotografie widmet.

Dafür werden aus einem Zeitraum von rund 100 Jahren Fotografien der Sammlung der Deutschen Fotothek präsentiert, eins der größten deutschen Bildarchive. Zu sehen sind Arbeiten von Fotograf:innen wie Lala Aufsberg, Christian Borchert, Mahmoud Dabdoub und Walter Möbius, die mit ihren Aufnahmen vom Verschwinden der Technik des Fotografierens erzählen und zugleich unseren Fokus auf die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte im Osten lenken.

Seid dabei, wenn Agnes Matthias uns mit auf die Suche nach der Fotografie nimmt.

Film eingelegt, die Spule gedreht, Blende und Belichtungszeit eingestellt und los!

Den Auslöser, um euer Ticket zu knipsen, klickt ihr hier.

Tickets gibt es ab 27.02. hier auf der Website!

Text: Charlotte Thon

Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr. Treffpunkt ist ab 18:50 vor dem Eingang der bautzner69 auf der Bautzner Straße 69.